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Indien ist ein Land, dessen Geschichte Jahrtausende zurück reicht. Viele verschiedene Völker und Völkergruppen lebten und leben in dem Land, in dem auch unterschiedliche Religionen nebeneinander existieren................

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Der heutige Hinduismus besitzt eine Reihe heiliger Bücher. Zu ihnen gehören die Bhagawatagita, dem Gott Krishna geweiht, das Ramayana (die Geschichte des Rama), das Mahabharata sowie die Veden, die Upanishad und die Puranas


Das Ramayana
Ramayan
Das Epoch Ramayana stellt den Rama als menschlichen Helden dar. Der Inhalt des Ramayana ist kurz folgender:

Der zehnköfig Dämon Rawana, König von Sri Lanka (Cylon), erwarb durch seine Bußübngen von Brahma und Shiwa die Zusicherung, daß er von Göttern, Menschen und Dämonen nicht verwundet werden könne. Rawana bedrängt daraufhin Götter und Menschen und Brahma eröffnet den hilfesuchenden Göttern, daß Rawana nur durch einen Gott in Menschengestalt überwunden werden könne. Daraufhin beschließt Wisnu, als Königssohn Rama geboren zu werden, und die Götter steigen ebenfalls als Inkarnationen zur Erde nieder oder geben ihre Energie Menschen und Tieren, um Rama zu halfen.

Rama und seine Halbbrüder Bharata, Laksmana und Satrughna wachsen am Hofe ihres Vaters, des Königs Dasaratha von Ayodhya, heran.

Als Jünglinge führt der Weise Visvamitra Rama und seinen Lieblingsbruder Laksmana in die Waldeinsiadeleien, wo sie viele von Rawanas Dämonen töten, die die Einsiedler belästigt hatten.

Eines Tages hören die Prinzen, daß König Janaka von Mithila eine wunderschöne Ziehtochter Sita besäße- eine Inkarnation der Laksmi als Tochter der Erdgöttin-, die derjenige zur Frau erhielte, der Janakas Bogen, ein Geschenk des Siwa, zu spannen vermöge. Rama bewirbt sich um die Königstochter, zerbricht sogar den Bogen beim Versuch, ihn zu spannen, und gewinnt die Hand der Sita; die Einwohner von Ayodhya bereiten ihm und seiner schönen Braut einen jubelnden Empfang.

Dasaratha beschließt, Rama den Thron zu übergeben. Am Abend vor der Königswahl geht Kaikeyi, die zweite Gemahlin Dasarathas, zum König und schmeichelt ihm die Erfüllung eines Wünsches ab. Als der König verspricht, ihr jeden Wunsch erfüllen, fordert sie: Wähle meinen Sohn Bharata zum König und verbanne Rama für vierzehn Jahre in die Wälder von Dandaka ! Der König ist entsetzt, doch er kann sein Wort nicht zurücknehmen, und Rama willigt sofort ein, dem Wort des Vaters zu gehorchen.

Von seiner treuen Gattin Sita und seinem Halbbruder Laksmana begleitet, zieht er als Einsiedler in die Verbannung, während König Dsasaratha kurz darauf das Herz bricht. Bharata war abwesend, als dies geschah. Er eilt sofort Rama nach, um ihn zur Rückkehr auf den Thron zu bewegen, doch Rama besteht darauf, des Vaters Versprechen zu erfüllen. Voller Kummer kehrt Bharata nach Ayodhya zurück, legt Ramas Sandalen auf den Thron als Zeichen seiner Königswürde und verwaltet das Königreich als Vizekönig bis zur Rückkehr seines Bruders.

Rawana Schwester Surpanakha, eine wilde Dämonin, sieht Rama auf einem Streifzug im Dandaka-Wald. Sie verliebt sich in ihn, aber sowohl Rama als auch Laksmana weisen ihre Werbung ab. Die eifersüchtige Unholdin versucht, Sita zu verschlingen, aber Laksmana tritt schützend vor seine Schwägerin und schlägt der Dämonin Nase und Ohren ab. Die beiden Brüder vernichten ein zu Hilfe gerufenes Dämonenheer, und Surpanakha eilt schließlich zu Rawana, der sich jedoch nicht einmischen will. Erst auf eine Schilderung von Sitas Schönheit und Anmut hin entbrennt er in Liebe zu Ramas Gemahlin; da er aber Ramas Stärke kennt, greift er zu einer List, um Sita zu rauben. Er sendet den drei Gefährten eine goldfarben Gazelle in den Weg in der Hoffnung, Sita würde die Brüder bitten, sie zu fangen. Rama und Laksmana nehmen die Verfolgung auf, Rawana aber überwältigt inzwischen die schutzlose Sita und entführt sie in seinem fliegenden Wagen. Der Geier Jatayu, eine Inkarnation des Garuda, fliegt ihnen in den Weg und greift den Räuber an, er wird aber von Rawana schwer verwundet. Sita ruft Pflanzen und Tiere, Flüsse und Berge als Zeugen für die Freveltat an und bittet Jatayu, Rama zu unterrichten. Rawana entführt Sita in seinen Palast auf Sri Lanka. Er macht ihr den Hof und bittet sie, seine Frau zu werden, aber Sita weist ihn entrüstet ab. Da er schon einmal die Frau eines anderen Mannes sich mit Gewalt unterwarf und dieser ihn verfluchte, er solle sterben, wenn er noch einmal einer Frau Gewalt antäte, muß sich Rawana auf die Werbung beschränken, und er vertraut darauf, daß die Zeit schon den Sinn der schönen Sita wandeln werde.

Rama und Laksmana durchstreifen die Wälder auf der Suche nach der verlorenen Sita. Sie finden den sterbenden Jatayu, der ihnen den Vorfall berichtet, und nehmen die Verfolgung des Dämons auf. Rama verbündet sich mit dem Affenkönig Sugriva, der von seinem Halbruder Bali vom Thron verjagt worden war. Rama tötet Bali, gibt Sugriva die Herrschaft über das Affenreich zurück, und der dankbare Affenfürst sammelt ein großes Heer von Affen und Bären, um Rama zu helfen.

Ramas Armee erreicht die Südküste Indiens, findet aber keinen Übergang zur Insel Lanka, und Rama beschließt, eine Brücke zu bauen. Inzwischen hat der Affenfeldherr Hanuman Sita entdeckt. Er war vom Festland nach Sri Lanka gesprungen, hatte das Land, unbemerkt von den Wächtern, durchstreift und die trauernde Sita im Lustgarten von Rawanas Palast gefunden. Er gibt sich ihr zu erkennen, berichtet, daß Rama nahe sei, und gibt ihr Ramas Ring zum Zeichen, daß er als Bote käme. Die Damönen fangen Hanuman, als er aus Rache Rawanas Garten verwüstet, führen ihn gefesselt vor Rawana, und dieser will ihn töten lassen. Als Hanuman sich auf seine Unverletzlichkeit als Gesandter beruft, soll er wenigstens einen Denkzettel bekommen. Die Dämonen umwinden Hanumans langen Schwanz mit brennbaren Dingen und entzünden ihn. Hanuman entkommt seinen Wächtern, er springt mit brennendem Schwanz von Haus zu Haus und legt den ganzen Palast Rawanas in Schutt und Asche. Dann springt er aufs Festland zurück und berichtet Rama, daß Sita sehnsüchtig auf ihn warte.

Die Brücke wird fertiggestellt, und Rama führt sein Heer über das Meer nach Sri Lanka. Es entbrennt eine große Schlacht, in der Affen und Demönen mit wechselndem Gluck Kämpfen. Rama wird von Rawanas Sohn Indrajit, der selbst Indra bezwang, zweimal verwundet, aber dann neigt sich das Glück Rama zu. Die Entscheidung bringt ein Zweikampf zwischen Rawana und Rama. Rama schlägt dem Dämonenkönig Kopf ab, doch diese wachsen immer sofort wieder nach. Erst als er den Pfeil Brahmas auf die Bogensehne legt, wird Rawana überwunden und getötet. Die Götter jubeln, als sie sich von diesem Unhold befreit sehen.

Die Sieger kehren glücklich heim, und im Königreich Ayodhya herrscht Rama. Die Freude des Wiedersehens ist nur kurz. Rama mißtraut seiner Gemahlin und bezweifelt ihre Treue. Sita geht in die Flammen, um ihre Umschuld zu beweisen. Mitleit rettet der Feuergott Agni ihr Leben, trotzdem bleiben Ramas Zweifel. Er schickt sie in die Verbrannung. In der Einsamkeit der Wälder gebärt sie zwei Söhne, und Rama, von Reue geplagt, will sie zurückholen. Sita aber weigert sich. Sie fleht die Erde an, sie aufzunehmen. Ihr Wunsch wird erhört, die Erde öffnet sich, und zurück bleibt der unglückliche Rama.

Vor allem in den Gestalten des Ramayana hat Indien ideale Typen gefunden. Sita gilt als Urbild der gattentreuen Frau, Rama als der glückliche und gerechte Herrscher schlechthin, seine Regierung als goldenes Zeitalter. Diese Idealgestalt ist dann beizeiten unter die Götter verstzt worden.


Das Mahabharata
Mahabharata
Das Epoch Mahabharata erzählt von der Rivalität zweier Linien einer Dynastie. Die Familien der Pandawas und Kaurawas machen sich die Thronfolge streitig. Die Auseinandersetzungen erreichen ihren Höhepunkt in einer fürchterlichen mehrtägigen Schlacht, zu der Könige und Helden aus ganz Indien herbeiströmen und an der sich selbst Götter beteiligen. Das Gemetzel läßt jedoch nur Verlierer zurück. Die Pandawas haben zu hohe Verluste erlitten, als daß sie ihres Sieges froh werden könnten. Nach langer Wanderung voller Gefahren und Hindernisse gelangen sie eindlich auf den himmlischen Berg, wo die Helden der Kaurawas bereits versammelt sind.

Teil des Mahabharata ist die berühmte Bhagawad gita, in der Krishna dem Helden Arjuna die ethisch-religiösen Grundsätze darlegt.


Die Bhagavad Gita

Die Bhagavad Gita oder ,,der Gesang des Herrn" macht einen kleinen Teil des grossen Epos Mahabharata aus. Sie enthält 700 Verse in 18 Kapiteln, und gilt als die Bibel der Hindu. In Form einer Unterhaltung zu Beginn des Mahabharata-Krieges zwischen dem Kriegerprinzen Arjuna und seinem Wagenlenker und Freund, Krishna, enthält sie die Essenz des Veda. Die Gita enthält das gesamte Wissen, das für die menschliche Entwicklung von Bedeutung ist.
Bhagvad Gita
Krishna besuchte den Palast der Kauravas in der Hoffnung, eine Einigung zwischen den Pandavas und den Kauravas zu erzielen. Aber der Versuch schlug fehl. Die Rivalen standen sich auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra gegenüber (dem Ort des Mahabharata-Krieges). Arjuna betrachtete seine Brüder, seine Familie und Freunde, die ihm als Feinde gegenüberstanden. In dem Wissen, daß er sie töten würde, wenn er die Schlacht schlug, legte Arjuna seine Waffe nieder und verweigerte den Kampf. An dieser Stelle gab Krishna Arjuna seine profunden Ratschläge, die in der Bhagavad Gita verzeichnet sind. Die fünf Pandavas (die Rechtschaffenheit repräsentieren) und die hundert Kauravas (die das Unrecht symbolisieren) bestritten den Mahabharata-Krieg. Die Kauravas eigneten sich das Königreich gewaltsam an, indem sie die Pandavas bei einem Würfelspiel betrogen. Gemäß der Bedingungen des Spiels wurden die Pandavas 12 Jahre ins Exil geschickt, dazu ein Jahr in völliger Verkleidung. Aber selbst nach dem dreizehnten Jahr, nachdem alle Exilbedingungen erfüllt worden waren, verweigerten die Kauravas die Rückgabe des Königreiches an die Pandavas. Der Cousin der Pandavas und Kauravas, Krishna, kämpfte nicht aktiv, sondern wurde Arjunas Wagenlenker, der ihn sicher durch den Krieg führte. Der Herr riet Arjuna, seine Pflicht zu erfüllen und den Kampf losgelöst vom Ergebnis zu führen, seine Werk Gott darzubringen und die Ergebnisse Gott zu überlassen. Um Arjuna mit vollständigem Wissen zu segnen und ihn ohne jeglichen Zweifel zu überzeugen, offenbarte Krishna ihm seine kosmische Gestalt mit den Worten: ,,Immer, wenn die Rechtschaffenheit verfällt und falsche religiöse Werte zunehmen, dann, oh Sohn Bharatas, inkarniere ich mich. Die fünf Pandava-Brüder repräsentieren die wenigen guten Eigenschaften im Menschen. Die hundert Kaurava-Brüder stellen die große Anzahl der negativen Kräfte im menschlichen Leben dar. Gott unterstützt immer Dharma, bzw. Rechtschaffenheit. Die Mahabharata versinnbildlicht den Krieg im Bewußtsein des Menschen, in dem gute und schlechte Eigenschaften vorhanden sind. Die weiße Farbe Arjunas steht für reine, bzw. sattvische Eigenschaften. Der von den fünf Pferden gezogene Wagen symbolisiert unseren Körper und die fünf Sinne. Arjuna zögerte, Krieg zu führen gegen seine nahen Verwandten, wie seinen Guru, seinen Großvater, seine Onkel und Cousins. So entstanden in seinem intelligenten Geist Argumente, der Aufforderung Gottes, für das Dharma (Rechtschaffenheit) zu kämpfen, nicht zu folgen. Der Herr lehrt hier Arjuna, sich dem Krieg zu stellen und nicht wegzulaufen. Krishna zeigte, daß man zwar von einem Schlachtfeld fliehen kann, nicht aber vor sich selbst. Ähnlich ist es möglich, eine Zeitlang das Gewissen zu ignorieren, jedoch kann man ihm niemals entkommen. Wir müssen daher unsere negativen inneren Eigenschaften bekämpfen, indem wir den Herrn oder das Göttliche als unseren Wagenlenker und Führung wählen, bis wir Selbstverwirklichung erreichen. Als Satguru weist Sri Krishna seinem Jünger Arjuna den richtigen Weg. Er sagt Arjuna, daß es seine Pflicht sei, wie ein tapferer Krieger zu kämpfen als Repräsentant rechter Werte. Als Kshatriya entsprach es seiner Pflicht zu kämpfen, nicht als die Person Arjuna, sondern als Repräsentant der Rechtschaffenheit gegen Unrecht.

„Der Mensch legt alte Kleider ab und nimmt sich neue. So zieht der Geist in einen neuen Leib ein, wenn er den alten verläßt. Gewiß ist der Tod für jeden Geborenen. Gewiß ist das Leben für jeden Toten. Unzerstörbar ist stets der Geist im Körper eines jeden Wesens".

 

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