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Reisen in die Wüstenstadt Jodhpur: Jodhpur ist ein bequemer Ausgangspunkt für Ziele in Rajasthan, da die Stadt in der geografischen Mitte des Bundesstaates liegt. In der trockenen und heißen Region liegt die ideale Reisezeit zwischen Oktober und Februar.

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Jodhpur Mahal

REISE NACH JODHPUR

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Jodhpur : Das Tor der Wüste Thar

Aus der Geschichte
1459 verlegte Rao Jodha vom Klan der Rathore die Hauptstadt Marwars vom wenige Kilometer entfernten ungeschützten Mandore an einen Ort, über dem ein massiver schroffer Felsen thronte, und benannte die neue Hauptstadt nach sich selbst.Ein blühendes Handelszentrum aus dem 16. Jahrhundert, ist Jodhpur noch eines der führenden Zentren für Holz, Vieh, Kamele, Salz und landwirstschaftliche Produkte. Jedoch ist die Vergangenheit immer gegenwärtig, und Jodhpur rühmt sich einiger hervorragender Erinnerungsstücke an seine glorreiche Vergangenheit - Paläste, Festungen, Tempel und andere elegante Denkmäler von architektonischem und historischem Wert. Die Maharajas von Jodhpur traten, wie so viele andere Rajputenfürsten auch, in die Dienste der Herrscher von Delhi. So eroberte Raja Singh (1594-1619) im Auftrage Mogulkaiser Akbars große Teile Gujarats und des Dekhan (Süd-Indien). Sein Enkel Jaswant Singh (1635-1678) führte die Truppen Mogulkaiser Shah Jahans gegen dessen aufsässigen Sohn Aurangzeb, dem es schließlich 1679 gelang. Jodhpur zu annektieren. Im nun folgenden dreißigjährigen Befreiungskampf verbündeten sich die Rathors von Marwar mit den Sisodias von Udaipur, und ein Jahr nach dem Tod Aurangzebs im Jahre 1707 bestieg mit Maharaja Ajit Singh wieder ein Rathor den Thron Jodhpurs. Wie die meisten Fürstentümer band sich auch Jodhpur 1818 vertraglich an England und tauschte dadurch seine politische Bewegungsfreiheit gegen die Sicherheit der Pax Britannica. Seine Loyalität zur Kolonialmacht stellte Jodhpur durch Unterstützung der Engländer im Sepoy-Aufstand von 1857 und den beiden Weltkriegen unter Beweis. Die Maharajas, den Briten für die gesicherte Position zu Dank verpflichtest, standen ihrem Vertragspartner zur Seite, und so konnte der Aufstand schließlich niedergeschlagen werden. Auch in den beiden Weltkriegen unterstütze Jodhpur die Kolonialherren, so zum Beispiel im Palästinafeldzug 1917. So verwundert es nicht, daß Jodhpur nur widerstrebend am 30. März 1949 der Indischen Union beitrat. Von hier aus traten auch die berühmten Reithosen (Jodhpurs) oben weit und unten eng - ihren Siegeszug um die Welt an.
Sehenswertes

Mehrangarh FortFort Mehrangarh
Dieses majestätische Fort macht seinem Namen alle Ehre. Es steht auf einem 125 m hohen allseits abfallenden Felsen über der Stadt und gehört zu den beeindrückendsten des mit Forts reichlich bestückten Staates Rajasthan.

Das Fort besteht aus einer kompakten Palastanlage umschlossen von rings um den Felsen verlaufenden Bastionen und Befestigungsanlagen. Von der Stadt führt eine kurvenreiche faszinierende Straße zum Eingang. Jedes der insgesamt sieben Festungstore, die während des steilen, serpentinenartigen, von hohen Mauern begrenzten Aufstiegs zum Palast zu durchqueren sind, trägt Spuren der ereignisreichen Geschichte des Hauses Marwar.

Jodhpur
Hinter dem letzten Tor, dem gewaltigen Sonnentor (Suraj Pole), schließen sich die Palastanlagen an, die heute das Mehrangarh Museum beherbergen. Besuchern nähern sich an dieser Stelle Musiker und Tänzer, die für ihre Darbietungen ein Trinkgeld erhoffen.

Bei einem Tor finden Sie 15 Handabdrücke als Hinweis darauf, daß sich einige Witwen des Maharadschas Man Singh in den damals üblichen Verbrennungstod (Sati) stürzten, als sein Leichnam 1843 verbrannt wurde. Innerhalb des Forts, das noch immer dem Maharaja von Jodhpur gehört, gibt es eine ganze Reihe von weiträumigen Innenhöfen und Palästen.

Jodhpur Jodhpur
InteriorIm ersten Hof steht der majestätische Krönungssitz aus Marmor,auf dem alle Herrscher außer Jodha gekrönt wurden (und werden ).

Die Zimmerfluchten des Palastes tragen beziehungsreiche Namen : Perlenpalast (Moti Mahal),Freudenpalast (Sukh Mahal) und Blumenpalast (Phol Mahal). Den kunstfristigste Raum ist der Blumenpalast, der als Tanzbühne zur Unterhaltung , des Maharaja und seiner Gäste diente. Die Darstellungen von Tänzern, Gottheiten und Herrschern an den Wänden und Holzdecken sind unter Verwendung von Blattgold bemalt. Andere Pälaste haben Sandelholzdecken, bespiegelte Wände und Reich verzierte Bogengänge.

Die Zimmerfluchten des Palastes tragen beziehungsreiche Namen : Perlenpalast (Moti Mahal),Freudenpalast (Sukh Mahal) und Blumenpalast (Phol Mahal). Den kunstfristigste Raum ist der Blumenpalast, der als Tanzbühne zur Unterhaltung , des Maharaja und seiner Gäste diente. Die Darstellungen von Tänzern, Gottheiten und Herrschern an den Wänden und Holzdecken sind unter Verwendung von Blattgold bemalt. Andere Pälaste haben Sandelholzdecken, bespiegelte Wände und Reich verzierte Bogengänge.

Palki In den Räumen befindet sich eine sehr gute Sammlung von Gegenständen des täglichen Lebens eines indischen Königshauses und eine Sammlung prunkvoller Elefantensattel. Auf ihnen ritten damals die Maharajas in farbenprächtigen Prozessionen durch die Hauptstadt. Die geschlossenen Sänften dienten den Frauen.

An den Wänden hängen Miniaturmalereien der verschiedenen Schulen. Die meisten Bilder stammen aus dem 19. Jh. und fallen durch die Darstellung der Personen im Profil auf. Am stärksten Vertreten ist naturgemäß die Jodhpurschule, die seit dem 18. Jh. durch den Mogulstil stark beeinflußt wurde, da nach dem Niedergang des Mogulimperiums viele Künstler zu den Fürstenhöfen der Rajputen abwanderten.

JhoolaAusgestellt sind ferner Musikinstrumente und natürlich auch die unvermeidlichen Waffen der Rajputen, Sänften, antiken Möbel,Gewänder und Schmuckvitrinen. In einem Raum finden Sie eine Kollektion von Kinderwiegen, häufig in ganz lustigen Formen.

Die Zimmer in dem Palast sind sehr schön dekoriert sowie ausgemalt und haben sehr feine Gitterfenster aus rotem Sandstein. Vollständig ist man von rotem Sandstein umgeben, der in feinsten Details geschnitzt ist, an den zierlichen Balkonen und selbst auf der Wandfläche.

Fort
Nach Beendigung des Rundganges sollte man auf jeden Fall den einzigartigen Ausblick von den mit Kanonen bestückten südlichen Festungsmauern auf die sich weit ausbreitende Altstadt Jodhpurs genießen. Am Ende des Forts steht der Chamunda-Temple, der Durga geweiht ist.

Der blaue Anstrich so vieler Häuser, die sich tief unter ihr zusammenkauern, wird oft irrtümlich als Kennzeichen von Wohnungen hochkastiger Brahmanen gedeutet, doch in Wirklichkeit geht die Farbe auf die Beimischung von Kupfersulfat zu weißer Kallktünche zurück, was als Schutz der Gebäude gegen Termiten. Ein guter Platz, um Kraft für den Besuch zu sammeln oder sich anschließend etwas zu erholen, ist das kleine kühle Restaurant gleich hinter dem Haupteingang.

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