Rajasthan Indien Reise Logo

Uttar Pradesh ist einer der größten und bevölkerungsreichsten indischen Bundesstaaten. Seine ungeheure Größe umfaßt höchst verschiedene geophysikalische Gebiete...............

Home Uttar Pradesh Rundreise Besten Hotels Maßgeschneiderte Reisen nach Uttar Pradesh Kontakt
Zum Pushkar

Fatehpur Sikri Reisen bei Agra, Indien

Die Sehenswürdigkeiten in Fatehpur Sikri


Fatehpur Sikri Information, Indien


Die Mughal Dynastie in Indien


Die Umgebung von Fatehpur Sikri, Indien


Hotel bei Fatehpur Sikri in Bharatpur


Pauschalreisen nach Fatehpur Sikri bei Agra

10 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


12 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


14 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


15 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


16 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


18 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


21 tägige Individualreise Fatehpur Sikri


Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Fatehpur Sikri

Vom Diwan-I-Khas sieht man im Norden die Überreste des Wasserwerks am ausgetrockneten See. Dieses Werk sollte mit seinen persischen Wasserrädern die Trinkwasserversorgung der Stadt sicherstellen. Ein sorgfältig ausgearbeitetes Bewässerungssystem transportierte das Wasser aus dem See zu diesem großen Sammelbecken, hob es mit mehreren, von Kamelen und Ochsen angetriebenen Rädern über mehrere Stufen und leitete es über Aquädukte zu allen Palastbereichen. Ein Bau neben dem Diwan-I-Khas diente warscheinlich zur Verwahrung der Juwelen des Großmoguls. In den Wändern soll man Geheimfächer gefunden haben.

Diwan-i-Khas, Fatehpur SikriDer Astrologen Pavillon ist ein kleiner, quadratischer, auf Säulen errichteter Bau. Seine Türstürze werden getragen von einem Makara, einem Seeungeheuer, das aus zwei geöffneten Mäulern hervorkommt. Über dem Vordach erhebt sich eine Kuppel (Chattari). Hier saß der Hohastrologe, dessen Vorschriften von Akbar genau befolgt wurden. Im Rahmen des täglichen Horoskops bestimmte er auch die Farbe oder Farben der Gewänder und die Edelsteine, die der Herr nach den ihnen jeweils zugeschriebenen Eigenschaften tragen sollte. Das Haus der türkischen Sultana, die vermutlich Akbars erste Frau war, liegt auf der Südseite des Hofes bei dem quadratischen Zierteich. Es besteht nur aus einer einzigen schmalen Kammer, die aber durch ihre wunderbare Wanddekoration zu den schönsten Räumen der Stadt gehört. Die Skulpturen im Inneren zeigen Dschungelszenen und wilde Tiere. Besonders schön ist die mit einem vorspringenden Regendach versehene Veranda, die sich zum Wasserbecken hin öffnet.

Im Süden wird die zweigeteilte Hofanlage von den Khas Mahal (Privatgemächern) des Kaisers begrenzt, die früher mit Gitterwek gegen den Hof abgeschirmt waren. Diese Gemächer sind spartanisch und sehr einfach, die aber auch die Stärke und den Charakter des Herrschers, der das große Mogulreich schuf, widerspiegeln. Im Erdgeschoß befindet sich eine steinerne Plattform für das Bett. Ein Fenster erlaubt es hier dem Kaiser Akbar, sich jeden Tag eine Stunde von Sonnenaufgang den Edlen und dem Volk zu zeigen. Der Anblick seiner Person beruhigte seine Untertanen. So wußten sie, daß er lebte, und sein Reich gesichert war. Jeden Tag mußte er von neuem sein Dasein beweisen. Sein reich ausgeschmücktes Khawabgah (Haus der Träume), das Schlafzimmer, liegt auch im ersten Stock. Dieses Zimmer war über einen Gang direkt mit dem Harem verbunden. Von seinem Platz der Träume hatte Akbar einen direkten Blick auf den Palasthof.

Diwan-i-Khas, Fatehpur Sikri Den Hof vor den Privatgemächern ziert das fast 30 Quadratmeter große Wasserbecken Anup Talao. Auf der durch vier Stege mit dem Ufer verbundenen zentralen Plattform soll der Kaiser mit islamischen Intelektuellen Rechtsfragen diskutiert haben. Zeitgenössischen Quellen zufolge habe es bei besonderen Gelegenheiten das Becken sogar mit Goldmünzen füllen lassen, die er an seine ihm besonders ergebenen religiösen Gelehrten verteilte , um sich damit deren Wohlwollen zu erkaufen. Auf dem Thronpodest inmitten dieses Achsenkreuzes mag Akbar auch manche Nacht zugebracht haben.

Panch Mahal, ein fünfstöckiger Pavillon, steht auf der westlichen Hofseite. Von schlanken Säulen getragene Terrassen formen eine asymmetrische Pyramide. Von dem kleinen Pavillon, der das oberste Stockwerk bildet, bietet sich eine herrliche Aussicht über die ganze Stadt.Vermutlich hielt sich Akbar hier oft an Sommerabenden auf, um mit den Damen seines Harems die kühle Brise zu genießen.

Hinter dem Panch Mahal befindet sich der Haupttrakt des kaiserlichen Zenana (Harems). Der Harem nahm den größen Teil des Palastes ein, der an dieser Stelle nur sehr schwer zugänglich war, denn neben den Frauen beherbergte er auch den unschätzbaren Schatz (Daulat Khana) des großen Mogulen. Akbar hatte viele Frauen und Konkubinen. Die Frauen lebten im Palast und die Konkubinen im Harem. Die meisten seiner Ehen waren rein politische Verbindungen. Diese Ehen endeten nach einer vereinbarten Zeitspanne und die Frauen kehrten in ihre Heimat zurück, beladen mit Gold, das ihnen der Kaiser zum Geschenk gemacht hatte. Die Frauen, deren Heirat durch religiösen Ritus vollzogen wurde, blieben ihr Leben lang und erhielten stattliche Apanagen und Ländereien, und erwarben sich noch zusätzlichen Reichtum durch Handel. Hier versammelten sich Frauen vieler Nationen und Sprachen : Frauen aus Rajputana (Rajasthan), Kashmir, Persien, Bengalen, der Tatarei, Mongolei, aus Tibet, Rußland und dem Kirgisengebirge. Diese Frauenhäuser waren nicht nur Schmelztiegel kaiserlicher Wollust, sondern auch integrierter Bestandteil im sozialen Gefüge, d.h. Wohnung, der Großfamilie des Mogulen. Die Damen dieser Abteilung führten kein schlechtes Leben, denn alle hatten ihre eigenen Tänzerinnen und Sklavinnen, die ebenfalls auf einen Wink des Herrschers diesem zu Dienste standen.

Der Harem bedeutete für die Frauen Abgeschiedenheit, aber nicht Ausgeschlossenheit. Im Duft des Weihrauchs und der Parfüms, im Klirren der Fußreifen und Armbänder gediehen nicht nur Intrigen und Todfeinschaften, sondern auch das Gefühl des Aufeinander-angewiesenseins, das Stärke und Schutz verhieß. Die Stellung der Frau war im Harem vielfach gesicherter als außerhalb, weshalb auch hochrangige Vasallenfürsten ihre Gemahlinnen als Gäste in den kaiserlichen Harem aufnehmen ließen, wenn sie in Kriegsgeschäften unterwegs waren. Der Harem selbst wurde von Eunuchen bewacht. Ihre einzige Aufgabe bestand darin, dafür zu sorgen, daß kein potenter Mann den Harem betrat. Aber es konnte auch vorkommen, daß sie so beeinflußt wurden, daß sie ihrer Pflicht nur nachlässig nachkamen.

Der Palast von Hindu-Gattin Jodha Bai ist von hohen Mauern umgeben. Ein großes Tor führt in den großen viereckigen Hof. Mit zweistöckigen Pavillons im Zentrum von Kollonnaden auf allen vier Seiten umgeben, weist dieser Palast auffallende Merkmale der Hinduarchitektur auf wie geschmückte Säulen, Schellenmotive, schwere Balken und Wandnischen für die Hausaltäre.

Um die Hindufrauen zu erfreuen wurde in der Mitte des Innenhofes ein Platz für "Tulsi" (Königskraut) angelegt. Diese Pflanze ist den Hindus heilig und soll die Eigenschaft haben, Mücken fernzuhalten. Mit Akbars Einverständnis seinen hinduistischen Frauen die Ausübung ihrer religiösen Bräuche weiter zu gestatten, wurde in der Mitte des Innenhofes dieser Platz für Königskraut angelegt. An der Nordseite befindet sich ein kleines vorspringendes Zimmer. Von hier aus konnten die Frauen den überdachten Weg zum Hathi-Pol (Elefanten-Tor) hinabsteigen, um die kühlende Frische des Stausee zu genießen, von dem aus die Hofdamen Mariams Garten überblickten.

Die strahlend türkisfarbenen glasierten Dachziegel des Palastes setzten einen farblichen Kontrapunkt in der ganz von rotem Sandstein beherrschten Stadt. Jodha Bai , seine Lieblingsfrau wohnte wahrscheinlich nur kurze Zeit in diesem Palast, denn der Kaiserhof zog 1588 nach Agra um. In der Nähe von Jodhabai Palast steht etwas erhöht Mariams Haus. Es wurde eine Zeitlang einer portugiesischen Gemahlin Akbars namens Maria zugeschrieben, die es allerdings nie gegeben hatte. Bei den beiden am Hofe lebenden Marias handelte es sich um Maryam Makani (der Maria gleich im Rang), die Mutter Akbars, und Maryam Zamani (Maria des Alters) , die erste Frau Akbars und Mutter Jahangirs. Dieser Bau wird auch Sunahara-Makan (Goldenes Haus) genannt. Seine Innen und Außenwände waren einst mit Malereien bedeckt, von denen aber heute nur mehr spärliche Reste zu erkennen sind. Interesse verdienen die Konsolen, die die Traufe stützen. Auf einer dieser Dachstützen an der Nordseite kann man Rama mit dem Affengott Hanuman sehen, auf einer anderen Gänse, Elefanten und Rosetten, alles deutliche Beweise hinduistischer Gedankenwelt.


 

Goa Reisen|Kerala Reisen|Mumbai Reisen|Agra Reisen|Rajasthan Reise|Heiliges Indien

Massgeschneiderte Reisen |Pauschalreisen Indien|Gästebuch|Über mich selbst

Wir sind Mitglied im
Alle Rechte vorbehalten ! Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung reproduziert !

Feedback / Bemerkungen|Gästebuch
Copyright © Rajasthan Indien Reise