Rajasthan Indien Reise Logo

Indien ist ein Land, dessen Geschichte Jahrtausende zurück reicht. Viele verschiedene Völker und Völkergruppen lebten und leben in dem Land, in dem auch unterschiedliche Religionen nebeneinander existieren................

Home Indien Rundreise Besten Hotels Maßgeschneiderte Reisen nach Indien Kontakt
Taj Mahal

REISEINFORMATIONEN ÜBER

mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....
mehr....

ALLGEMEINES ZU INDIEN :

VOR DEM ABFLUG NACH INDIEN :

DIE REISEN INDIEN

Die Architektur in Indien

Die buddhistische Architektur

Stupa
Buddhistische ArchitekturZu den ältesten noch vorhandenen historischen Bauten gehören die Reste der Stupas, halbkugelförmige Monumente, in denen Reliquien von Buddha aufbewahrt wurden. Der Stupa (Haarschopf) besteht aus einem Unterbau (Medhi) und einer sich darüber wölbenden Halbkugel (Anda). Diese Gedächtnisstätten werden als Abbild des Kosmos gedeutet und die einzelnen architektonischen Teile als symblische Repräsentationen der verschiedenen Ebenen des Weltberges Meru. Die Stupas werden von einem runden Schirm, Symbol der Herrschaft und des Schutzes, gekrönt und die Mittelachse der Stupas symbolisierst die Weltachse. Manchmal sind die Stupas von Mauern umgeben, die durch Tore (Toranas) den Pilgern Einlass gewähren. Die Toranas von Sanchi mit ihren ausgezeichneten Skulpturen, die symbolisch die buddhistishe Lehre darstellen, sind ein besonders schönes Beispiel. Waren die Stupas zu Zeiten von Ashoka noch kleine Hügel, wurden sie im Lauf der Zeit zu riesigen Steinkuppeln, die über mehrstufige Sockel in den Himmel ragten. Der Stupa von Sanchi hat einem Durchmesser von 36 m und ist ohne Aufsatz 16,5 m hoch.

Daneben entwickelten sich in dieser Zeit auch die Höhlenklöster mit großen Gebetshallen (Chaitya- Hallen) und einfachen Wohnräumen für die Mönche (Viharas). Sie wurden während der Zeit des Hinayana- Buddhismus errichtet. In den Chaitya- Hallen wurde jedoch nie Buddha selbst dargestellt, da er nie als Gott verehrt werden wollte, sondern Symbole wie der Bodhibaum, das Rad oder seine Fußabdrücke. In späterer Zeit entstanden in den buddhistischen Zentren Nordindiens Klosteranlagen. Schöne Beispiele finden sich um Leh.

Stambhas
Eine weitere besondere buddhistische Architekturform sind die Stambhas, monolithische Säulen mit aufgesetzten Kapitellen, auf denen Bäume, Stiere oder Elefanten dargestellt wurden. Auch Kaiser Ashoka ließ solche Stambhas mit eingravierten Edikten im ganzen Reich aufstellen, wobei auf seinen Säulen jedoch nur Löwenkapitelle auftauchen. Dies weist auf die Übernahme des Löwen als Herrschaftssymbol aus dem iranischen Raum hin.

Die mogulische Architektur
Einige indische Bauten von Weltrang stammen aus der Mogulperiode. Die wichtigsten Bauten der Mogul sind Grabanlagen, Moscheen, Paläste und Gertenanlagen. Häufig sind die Gartenanlagen Teil von Palästen oder Grabanlagen. Während der Herrschaft Shah Jahans entstanden einige der elegantesten Bauten der Mogulperiode. Die Verwendung von Marmor, Einlegearbeiten aus Halbedelsteinen und vielfach gefächerten Bögen verliehen seiner Architektur Leichtigkeit und Eleganz. Das Meisterwerk Taj Mahal vereint persischen und hinduistischen Stil zu einem harmonischen Ganzen. In Shah Jahans Regierungszeit entstanden auch das Rote Fort und die große Moschee Jami Masjid in Delhi, die Maßstäbe für alle nachfolgenden Bauten setzten.

Grundform der Moschee
MoscheeDer Grundtyp einer Moschee besteht aus einem überdachten Gebetsraum und dem davor liegenden Hof. Im Gebetsraum ist die Wand in Richtung Mekka durch ein Gebetsnische (Mihrab) gekennzeichnet, daneben befidet sich in den Hauptmoscheen der Predigtstuhl Minbar. Häufig ist der Hof durch eine umliegende Pfeilerhalle umschlossen, die am Gebetsraum ihren Anfang und Ende findet. Im Hof befindet sich meist ein Brunnen für die vor jedem Gebet notwendigen rituellen Waschungen. Besonders auffallend sind die Minarette, von denen aus der Muezzin zum Gebet ruft.

Mogulische Moscheen
Die ersten Moscheen wurden aus den Bauteilen zerstörter Hindutempel von indischen Handwerkern gebaut. Die Kragbögen dieser Moscheen verdeutlichen den noch sehr starken hinduistischen Einfluss. Später entstanden auch in Indien die Kuppeln- nach dem Vorbild der Moscheen aus dem arabischen Raum in Wölbtechniken mit radialem Steinschnitt. Die mogulischen Herrscher ließen Handwerker aus der Türkei und Persien kommen, damit die Moscheen, den Vorbildern in ihrer ursprünglichen Heimat ähnelten. Im Gegensatz zu den hinduistischen oder jainistischen Tempeln ist die Moshee, der islamischen Tradition folgend, schmucklos, nur manchmal werden für Verzierungen Blumen- und Pflanzenmotive verwendet. In Gujarat entwickelte sich der indosarazenische Stil, bei dem Säulen und Wände der Moschee äußerst feine Reliefstrukturen aufweisen. Besonders schöne Beispiele sind die Jami Masjid in Delhi und die Moti Masjid in Agra.

Festungsanlagen
Die mogulischen Eroberer, die ständig Krieg mit ihren Nachbarn führten, ließen zahlreiche Festungen bzw. Ganze Städte bauen, bei denen Schutz und Repräsentation im Vordergrund standen. Außer dem Roten Fort in Delhi und der Festung in Agra ist die heute verlassene der Mogulherrscher. Sie ließen sich bei ihren Bauten von älteren indischen Vorbildern wie den Anlagen von Mandu oder der Festung von Gwalior inpirieren.

Grabanlagen
GrabanlagenDie Anlagen für die Verstorbenen in Form von Tombs (Grabmälern) entwickelten sich unter den Moguln zur Vollendung. Neben dem bekanntesten Bauwerk Indiens, Taj Mahal, sind Humayuns Grabmal in Delhi, das Itimad ud-Daulain Agra sowie die Qutb Shahi Tombs in Hyderabad zu nennen.

Gartenanlagen
Char Bagh (vier Gärten), der geometrisch angelegte Garten, ist ein wesentlicher Bestandteil von Grabanlagen und Festungen. Manchmal wurden auch eigenständige Gartenanlagen geschaffen, die eng mit moslemischen Paradiesvorstellungen verknüpft sind. Diese erstmals in Persien angelegten Gärten wurden durch den Mogulherrscher Babur nach Indien gebracht und im Lauf der Jahrhunderte weiterentwickelt. Wichtige Beispiele findet man bei Humayuns Grabmal in Delhi oder im Shalimar-Garten in Srinagar (Kashmir).

Die Kolonialarchitektur
Repräsentationsbauten
Die Engländer erbauten neben Festungen und Verwaltungsgebäuden auch einige Repräsentationsbauten, um ihren Herrschaftsanspruch zu unterstreichen. Das Victoria Memorial in Kolkata, eine Gedächtnisstätte für Queen Victoria, und Nue-Delhi, das als Verwaltungszentrum komplett neu gebaut wurde, gehörten zu den ambitionierten Projekten der Engländer.

Paläste
PalasteWährend der Kolonialzeit entstanden in mehreren Städten neue Paläste der indischen Maharadschas, die oft europäische Stile nachahmten. Dabei wurden die Gebäude von Europäern entworfen und manchmal die Inneneinrichtungen aus Europa importiert.

Beeindruckende Beispiele sind der Jai Vilas (1874) in Gwalior und der Lalbagh Palace (1880) in Indore.

Indosarazenischer Stil
Neben den europäischen Nachahmungen entwickelte sich der als indosarazenisch bezeichnete Stil, eine Vermischung von indischen und europäschen Architekturformen. Das Victoria Memorial in Kolkata, der High Court in Chennai und der Victoria Terminus in Mumbai sind nur drei Beispiele. Daneben gibt es interessante Abweichungen wie den Umaid Bhavan in Jodhpur, der eine Neuinterpretation indischer Bauformen darstellt, und den sehr indisch anmutenden Lalgarh Palace in Bikaner (Rajasthan).

Die Architektur seit der Unabhängigkeit
Die Architektur seit der Unabhängigkeit ist geprägt vom Versuch, dem wachsenden Bedarf nach Wohn- und Geschäftsräumen gerecht zu werden. Zwei Projekte seien in diesem Zusammenhang besonders erwähnt:
Chandigarh, die neu erbaute Hauptstadt von Punjab und Haryana, sollte der Idee eines modernen, demokratischen Indien Ausdruck verleihen. Der Architekt Le Corbusier entwarf eine Stadt mit weiten Straßen, großen Plätzen und nach Funktionen aufgeteilten Stadtteilen. Auch wenn die einstigen Betonbauten inzwischen grau und verwittert sind und viel von der Symbolkraft für ein neues, unabhängiges Indien eigebüßt haben, sind sie doch prägend für die nachfolgenden indischen Architektengenerationen geworden.

Ebenfalls bemerkenswert ist das Indian Institute of Management in Ahmedabad (Gujarat). Entworfen wurde die Anlage von dem amerikanischen Architekten Louis Khan, der sie zwischen 1962 und 1972 errichten und sich dabei von den Ruinenstädten Mandu und Fatehpur Sikri inspirieren ließ. Die aus Ziegelsteinen errichteten Bauten auf dem über 25 ha großen Grunstück sind so gebaut, dass sie den besonderen klimatischen Bedingungen Rechnung tragen. Sie schützen vor der heißen Sonne, lassen aber Wind herein. Die Gebäude haben große Galerien und Innenhöfe, da Khan davon ausging dass sich das Lernen nicht nur in Studierzimmern, sondern auch draußen vollziehen sollte.






 

Goa Reisen|Kerala Reisen|Mumbai Reisen|Agra Reisen|Rajasthan Reise|Heiliges Indien

Massgeschneiderte Reisen |Pauschalreisen Indien|Gästebuch|Über mich selbst

Wir sind Mitglied im
Alle Rechte vorbehalten ! Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung reproduziert !

Feedback / Bemerkungen|Gästebuch
Copyright © Rajasthan Indien Reise