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Wiedergeburt im Hinduismus

Dem Glauben des Hinduismus nach stirbt zwar der Körper, nicht aber die Seele. Die Seele folgt dem Pfad des vorhergegangenen Lebens und kehrt in einen neuen Körper ein. Dabei greift das Prinzip des Karma, das besagt, dass jeder Mensch sein zukünftiges Leben im hier und jetzt selber bestimmt. Wird jemand krank geboren, so hat er im letzten Leben schwere Verfehlungen begangen. Wird jemand reich geboren, so hat er sich im letzten Leben verdient gemacht.

Das Kastensystem zeigt den Menschen die gesellschaftliche Stellung auf, aus der sie im jetzigen Leben nicht entfliehen können. Daher auch die Motivation, sein Leben besonders gut und fromm zu leben, damit das nächste Leben besser wird. Von daher wird ein schlechtes Leben auch nicht als Bestrafung Gottes angesehen sondern als Konsequenz der eigenen Verfehlungen.

Gott Krishna erklärt ,, Zum Zeitpunkt des Todes stirbt der Körper, die Seele aber stirbt nie. Die Seele verlässt den Körper und kehrt in einen Neuen wie ein Körper seine Kleidung wechselt. Die Seele ist auf ewiger Wanderschaft und nimmt sich eine unendliche Anzahl von Körpern, bis alle Karmas erschöpft sind, die der Seele anhängen."

So muss ein Mensch auch nicht als Mensch wiedergeboren werden. Je nach Ausmaß seiner Verfehlungen/Frömmigkeit, so ist eine Wiedergeburt auch in Form eines Tieres, einer Pflanze, eines Einzellers oder eines Halbgottes möglich. Um aus dem Kreis der ewigen Wiedergeburt zu entfliehen, muss die Seele aber in einem menschlichen Körper sein. Das ewige Seelenheil, auch „Moksha" genannt, kann nur durch die Befreiung der Seele von den Karmas geschehen. Hierfür muss ein gottgleiches Leben geführt werden und rechter Glaube, rechte Erkenntnis und rechtes Verhalten sind die Voraussetzung.

Auch Götter sind vom Kreis der Reinkarnation nicht verschont, da auch sie menschliche Züge haben und somit auch sündigen.


Was ist Karma ?

Karma ist ein Sanskrit-Ausdruck, der meistens mit ,,Handlung" übersetzt wird, aber die ganze Bedeutung ist viel tiefer. Wenn wir in der Welt handeln, fällt dies unter den Begriff Karma. In der Tat, das 10. Haus im Horoskop wird das Haus des Karma genannt, und bezieht sich in erster Linie auf unsere Beziehung mit der Welt im grossen und Ganzen durch unsere Karriere, unsere karitativen Taten in der Gesellschaft, die Handlungen der Führung, des Erfolgs und der Anerkennung .

Die tiefere Bedeutung des Ausdrucks Karma reflektiert die andere Seite der Gleichung: das Resultat unserer Handlungen. ,,Für jede Handlung gibt es eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion," dies ist ein gutbekanntes wissenschaftliches Prinzip. ,,Wie du säest, so sollst du ernten," verkünden den die heiligen Bücher. ,,Was rundum geht, kommt herum," ist ein populärer Ausspruch. Dies alles zeigt auf die Kräfte hin, die am Werk sind beim Reifen des Karma im Kontext der Ereignisse, die im Leben geschehen und über die wir keine Kontrolle haben; auch können wir die Ursache nicht feststellen. Zum Beispiel, welches Karma würde den Tod eines neugeborenen Kindes verursachen? Es kann sicher nicht durch Fehler verursacht sein, die in diesem Leben begangen wurden. Ohne das Gesetz des Karma gibt es keinen Weg, solche Ereignisse zu erklären. Vielleicht im Falle eines neugeborenen Kindes, das stirbt, muss man in das Karma der Mutter schauen. Es kann sein, dass sie diese Seele in einer vorigen Geburt verlassen hat und jetzt das Leiden ertragen muss, das mit diesem Verlust verbunden ist, um die karmische Schuld auszugleichen, die sie sich vorher aufgeladen hat.

Einige Karmas können verändert werden, aber andere können es nicht. Deshalb haben die alten Seher und Weisen die verschiedenen Heilmittel (Upayas) verschrieben, die daran arbeiten, den Impakt des Karma zu verändern oder zu mindern, wie Puja (Gottesdienst), das Tragen von Edelsteinen, Mantras (heilige Worte), Yantras (heilige Symbole), Askese wie Fasten und Schweigen und andere Formen der spirituellen Praxis. Die Heilmittel, die wir anwenden, wirken daran, die Art und Weise zu verändern, wie wir unsere Karmas erleben. Jedoch, trotz unserer ehrlichsten Anstrengungen mögen einige Aspekte des Lebens für uns blockiert bleiben. Dies ist, weil verschiedene Karmas veränderlich sind und andere nicht.


Was ist Moksha ?

Die Zuneigung des Menschen an die materielle Welt erschafft Bindung. Die materielle Welt, die Welt der Sinnesobjekte, ist eine Welt von Freud und Leid. Ehe der Mensch die höchste Glückseligkeit des eigenen Selbst verwirklicht hat, führt es ihn natürlicherweise, indem er in diesem Feld von Freud und Leid lebt, zur Entwicklung von Zuneigung und Abneigung. Die Erfahrung von Freud und Leid, von Ab- und Zuneigung, festigt den Sinn des Menschen von sich selbst als ein isolierter, begrenzter Ego/Erfahrender. Er verliert die Sicht von seiner eignen ungebundenen, glückseligen Natur und sucht Erfüllung (Vergnügen) im Feld der Sinnesobjekte. So verliert er sich selbst, umherwandernd im Samsara, dem sich wiederholenden Zyklus von Geburt und Tod. Das ist Knechtschaft. Die Realisation und tatsächlich immer freies, reines, göttliches Bewusstsein sind, ist Befreiung. Befreiung heisst den Sinn seiner selbst als ein begrenztes Ego zu überschreiten, und die Einheit mit dem unbegrenzten Selbst zu erlangen. Befreiung kann Moksha oder Nirvana genannt werden. Es ist eine Rückkehr zum wahren Natur.

 

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